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Geschichte des Isergebirges

Die Geschichte des Isergebirges wahr reich und dramatisch. Es wurde schon in der Urzeit besiedelt; eine prähistorische Burgstätte befindet sich auf dem Berg Chlum bei Raspenava. Von 6. bis 12. Jahrhundert gehörte das Gebirgsvorland zum uralten Gebiet der Lausitzer Sorben, an die noch heute zahlreiche Namen von Ortschaften, Flüsschen u. ä. erinnern. Seit dem 11. Jahrhundert gaben die deutschen Kaiser dieses Gebiet verschiedenen Herrschern als Lehen, manchmal böhmischen und manchmal deutschen. Damit hing natürlich die Ansiedlung deutschen, namentlich sächsischer Kolonisten zusammen.

Der Schloss in Frýdlant

Ab dem 14. Jahrhundert wurden im Gebirgsvorland die ersten Glashütten gebaut. Erste Glashütte wurde im Jablonec - Mšeno im Jahre 1548 entstandt. Die Glashütten hatten hier nämlich gute Voraussetzungen für ihre Prosperität - ausreichend Wasser, Quartzsand und Holz. Wenn der Brennstoff um die Hütte herum erschöpft war, übersiedelte die Produktion weiter in die Berge.

Im Mittelalter erlebte das Isergebirge seinen "Goldrausch". Der Name des "Saphirbaches" am Fuße des Bukovec erinnert an die Zeiten, als Edelsteinfunde Leute aus ganz Europa herbeigelocht hatten. Eine wichtige Etappe im Leben dieses Gebiet stellte die zwanziger und dreißiger Jahre des 17. Jahrhuderts dar, wann ganz Nordostböhmen dem Befehlshaber der Kaiserlichen Armeen, Albrecht von Waldstein gehörte.

Aussichtstrm Štěpánka

Für die Landwirtschaft hatte dieses Gebiet nicht günstige Bedingungen. Deshalb war die Holzgewinnung, die Glaserzeugung und Bijouterie und später auch die Textilerzeugung die Haupterwerbszweige der Menschen. Deshalb entstanden hier die ersten Manufakturen und Werkstätten und später dann auch die ersten Fabriken früher als in den inneren Teilen das Landes.

Im 19. Jahrhundert begann sich im Isergebirge die Touristik entwickeln. Man entstandt eine Menge von Aussichtstürme und touristischen Bauden und hunderten von Kilometern markiertet Wege.


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